Konferenz
- 05.06.2025 | 09:20 - 17:00 Uhr
- Steuern
Der jährliche Expertentreff unter Beteiligung von Unternehmen, Verwaltung, Justiz und Beratung.
Die Entwicklungen sind sehr dynamisch und der Gesetzgeber stellt zusammen mit der Finanzverwaltung erhöhte Anforderungen an die Sorgfalts- und Meldepflichten. Dabei liegt der Fokus neben der Digitalisierung verstärkt auf der Erhebung, der Verarbeitung und der Meldung von steuerlich relevanten Daten.
Das Seminar geht auf die Entwicklungen in den folgenden Bereichen ein:
Die U.S.-Steuerbehörde gibt neue elektronische Mitteilungspflichten rund um den Bereich der U.S.-Quellensteuern vor und wird diesen Bereich ab dem Jahr 2026 für den Meldezeitraum 2025 vollständig digitalisieren, solange kein Antrag auf Befreiung von der elektronischen Meldeverpflichtung möglich ist („Waiver“). Insbesondere sollen auch die U.S.-Steuererklärungen auf dem Formular 1042 grundsätzlich elektronisch zu übermitteln sein. Zur elektronischen Übermittlung der U.S.-Steuerbescheinigungen auf den Formularen 1042-S und 1099 und der U.S.-Steuererklärungen auf den Formularen 1042 und 945 stehen verschiedene Schnittstellen zur Verfügung. Um die Formulare 1099 elektronisch übermitteln zu können, muss nunmehr das Information Returns Intake System (IRIS) genutzt werden. Im Bereich des U.S.-Meldewesens ergeben sich darüber hinaus praktische Herausforderungen bei der Weitergabe sog. Withholding Credits innerhalb einer Verwahr-/Zahlungskette, der Abgrenzung zwischen empfängerspezifischen Meldungen und anonymisierten Meldungen für einen Withholding Rate Pool, den Voraussetzungen zur Durchführung eines Erstattungsverfahrens sowie zur Abstimmung des gesamten U.S.-Quellensteuerwesens (sog. Reconciliation).
Mit dem Jahressteuergesetz 2024 hat der deutsche Gesetzgeber neue Anforderungen an ein Compliance System, die Einholung und Validierung von Selbstauskunftsformularen inklusive einer Steueridentifikationsnummer zu CRS eingeführt und dabei die Bußgeldregelungen deutlich verschärft. Zudem ergeben sich unter CARF und dem Entwurf eines DAC8-Umsetzungsgesetzes weitere Auswirkungen mit einem Bedarf, die Regelungen von CARF mit CRS zu koordinieren. Im Fokus stehen der Status und die damit verbundenen Sorgfalts- und Meldepflichten, etwaige Erleichterungen und die noch endgültig zu klärenden Punkte.
Auch unter FATCA ist die eindeutige Identifikation der Inhaber eines Finanzkontos essenziell. Der Steueridentifikationsnummer kommt ebenfalls eine wesentliche Bedeutung zu. Von der Seite der USA gibt es neue Anforderungen an den Meldesatz unter FATCA (z.B. Notice 2024-73), sodass es hierbei
auf die Umsetzung durch Deutschland ankommt.
Wer sollte teilnehmen?
Das Seminar richtet sich an die Mitarbeitenden aus allen im Rahmen des Compliance Programm betroffenen Linien, da nun zusätzlich zu den Bereichen QI und FATCA auch für CRS gesetzliche Anforderungen definiert wurden, ein effektives internes Kontrollsystem zu etablieren. Die Finanzindustrie muss sich mit den aktuellen Entwicklungen inhaltlich und organisatorisch auseinandersetzen, um – gerade vor dem Hintergrund etwaiger Außenprüfungen und des wesentlich verschärften Bußgeldkatalogs – die Regelungen dauerhaft einzuhalten.
Die Teilnahme an dem Seminar wird auf Wunsch durch den Seminaranbieter bescheinigt und kann entsprechend als aktueller Schulungsnachweis im Rahmen des Compliance Programm dienen.
Die Teilnahme ist in Präsenz und online möglich.
Seminargebühr: € 1.045,00 zzgl. MwSt.
Rainer Mathias Fieß ist Steuerberater und Partner bei Ernst & Young im Bereich EMEIA Financial Services. Seine Beratungsschwerpunkte liegen im Bereich „Operational Taxes“ (QI, Sec. 871(m) IRC, Sec. 302 / 305(c) IRC, steuerliche Behandlung sog. „Publicly Traded Partnerships“, FATCA, CRS, Kapitalertragsteuer), deren systemseitige Umsetzung sowie in der steuerlichen Beurteilung von Kapitalmarktprodukten im internationalen Kontext.
Petar Groseta ist Steuerberater und Partner bei Ernst & Young in Frankfurt und im Bereich EMEIA Financial Services tätig. Die Schwerpunkte seiner Beratungstätigkeit liegen in der internationalen Besteuerung und insbesondere in den U.S.-Quellensteuerregelungen im Zusammenhang mit QI, Sec. 871(m) IRC und FATCA.
Tim Albert Schnitzler ist Abteilungsdirektor und sog. „Responsible Officer“ der Deutsche Apotheker- und Ärztebank eG in Düsseldorf. Er verantwortet dort die sich aus dem QI-Vertrag ergebenden Pflichten inklusive der Compliance-Anforderungen und gibt die Periodischen Zertifizierungen gegenüber der U.S.-Steuerbehörde ab. Darüber hinaus ist er verantwortlich für die FATCA- und CRS-Compliance. Tim Albert Schnitzler ist wesentlich in die Verbandsarbeit rund um die Themen Sec. 871(m) IRC,FATCA und CRS eingebunden. Des Weiteren ist er als Dozent für die Frankfurt School of Finance and Management und die FCH AG tätig.
Petar Groseta ist Steuerberater und Partner bei Ernst & Young in Frankfurt und im Bereich EMEIA Financial Services tätig. Die Schwerpunkte seiner Beratungstätigkeit liegen in der internationalen Besteuerung und insbesondere in den U.S.-Quellensteuerregelungen im Zusammenhang mit QI, Sec. 871(m) IRC und FATCA.
Rainer Mathias Fieß ist Steuerberater und Partner bei Ernst & Young im Bereich EMEIA Financial Services. Seine Beratungsschwerpunkte liegen im Bereich „Operational Taxes“ (QI, Sec. 871(m) IRC, Sec. 302 / 305(c) IRC, steuerliche Behandlung sog. „Publicly Traded Partnerships“, FATCA, CRS, Kapitalertragsteuer), deren systemseitige Umsetzung sowie in der steuerlichen Beurteilung von Kapitalmarktprodukten im internationalen Kontext.
U.S.-Steuerbescheinigungen & U.S.-Steuererklärungen
Nachschau Periodische Zertifizierung
Rainer Mathias Fieß ist Steuerberater und Partner bei Ernst & Young im Bereich EMEIA Financial Services. Seine Beratungsschwerpunkte liegen im Bereich „Operational Taxes“ (QI, Sec. 871(m) IRC, Sec. 302 / 305(c) IRC, steuerliche Behandlung sog. „Publicly Traded Partnerships“, FATCA, CRS, Kapitalertragsteuer), deren systemseitige Umsetzung sowie in der steuerlichen Beurteilung von Kapitalmarktprodukten im internationalen Kontext.
Foreign Account Tax Compliance Act (FATCA)
Common Reporting Standard (CRS)
Crypto-Asset-Reporting-Framework (CARF)
Petar Groseta ist Steuerberater und Partner bei Ernst & Young in Frankfurt und im Bereich EMEIA Financial Services tätig. Die Schwerpunkte seiner Beratungstätigkeit liegen in der internationalen Besteuerung und insbesondere in den U.S.-Quellensteuerregelungen im Zusammenhang mit QI, Sec. 871(m) IRC und FATCA.
Tim Albert Schnitzler ist Abteilungsdirektor und sog. „Responsible Officer“ der Deutsche Apotheker- und Ärztebank eG in Düsseldorf. Er verantwortet dort die sich aus dem QI-Vertrag ergebenden Pflichten inklusive der Compliance-Anforderungen und gibt die Periodischen Zertifizierungen gegenüber der U.S.-Steuerbehörde ab. Darüber hinaus ist er verantwortlich für die FATCA- und CRS-Compliance. Tim Albert Schnitzler ist wesentlich in die Verbandsarbeit rund um die Themen Sec. 871(m) IRC,FATCA und CRS eingebunden. Des Weiteren ist er als Dozent für die Frankfurt School of Finance and Management und die FCH AG tätig.
LinkedIn: https://www.linkedin.com/in/tim-albert-schnitzler-19a72440/?originalSubdomain=de
Daniel Iglesias ist der Responsible Officer der DZ BANK AG in Frankfurt am Main. Er war verantwortlich für die Implementierung des sog. „Compliance Program“ gemäß des QI-Vertrags. Seine aktuellen Tätigkeitsschwerpunkte sind die QI- / FATCA- / CRS-Compliance.
Petar Groseta ist Steuerberater und Partner bei Ernst & Young in Frankfurt und im Bereich EMEIA Financial Services tätig. Die Schwerpunkte seiner Beratungstätigkeit liegen in der internationalen Besteuerung und insbesondere in den U.S.-Quellensteuerregelungen im Zusammenhang mit QI, Sec. 871(m) IRC und FATCA.
Der jährliche Expertentreff unter Beteiligung von Unternehmen, Verwaltung, Justiz und Beratung.
Aktualisieren Sie Ihr Fachwissen in den Bereichen Abgeltungsteuer, Investmentsteuergesetz (InvStG) und Abzugsteuerentlastungsmodernisierungsgesetz (AbzStEntModG) in diesem zweitägigen Seminar. Erhalten Sie praxisnahe Einblicke in aktuelle regulatorische Anforderungen und deren Auswirkungen auf das Jahresendreporting.
Unverzichtbar für Finanzexperten, die auf dem neuesten Stand bleiben wollen.
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Am 4. und 5. März 2026 lädt die Börsen-Zeitung zum
19. Finanzplatztag nach Frankfurt ein.
Im Mittelpunkt des Branchentreffens stehen die Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Finanzbranche und die Rolle des Finanzplatzes Frankfurt.
Das Event bietet eine einzigartige Plattform, um zentrale Themen der Finanzwelt mit hochkarätigen Akteuren zu diskutieren.